Bereits die SCP-Anlagen in diesem Vorgängerschiff "Tamgu 21" überzeugten den Kunden.
Auch das zwölfte Fischereiforschungsschiff des südkoreanischen National Institute of Fisheries Science wird mit SCHOTTEL Controllable Pitch Propellern (SCP) ausgestattet. Der deutsche Propulsionsspezialist erhielt nun den Auftrag über zwei verstellbare Antriebe mit einer Leistung von jeweils 1505 kW und einem Propellerdurchmesser von 2600 mm.
Geringstmögliche Druckschwankungen und Betriebsgeräusche
Dieser Auftrag beinhaltet einige, auf die Forschung ausgelegte Spezifikationen, unter anderem einen hohen Propellerwirkungsgrad für Freifahrt. Viel Wert wird zudem auf einen optimalen Propellerentwurf gelegt, um den kavitationsfreien Betrieb im niedrigen Geschwindigkeitsbereich zu erreichen. In diesem Zusammenhang wird die Hamburgische Schiffbau-Versuchsanstalt HSVA in die Prüfungen des Propellerdesigns involviert. Ziel der Vorgaben ist, mit dessen optimierter Geometrie jegliche Druckschwankungen und Geräuschentwicklungen so gering wie möglich zu halten, um die sensiblen Messungen an Bord des Forschungsschiffes nicht zu beeinflussen.
12 Schiffe starke NIFS-Flotte
Die SCP-Anlagen sowie der lokale Kunden-Support überzeugten bereits beim Vorgängerschiff („Tamgu 21“), was nun zu diesen Folgeauftrag führte. Nach der Fertigstellung wird das Forschungsschiff in der Exclusive Economic Zone (EEZ) vor der südkoreanischen Küste eingesetzt, wo es voraussichtlich 2018 als zwölftes Schiff die Flotte erweitert. Das National Institute of Fisheries Science betreibt Forschungen zur Erhaltung des Artenreichtums und Ökosystems, die Ergebnisse werden hauptsächlich in der Fischerei genutzt.