05.03.2018

SCHOTTEL Far East in neuen großzügigeren Räumlichkeiten

Der Hafen der Lyttelton Port Company Ltd. (LPC) mit Sitz in Christchurch ist der größte Hafen auf der Südinsel von Neuseeland. Bildquelle: Lyttelton Port Company Ltd.

Die SCHOTTEL-Niederlassung Far East hat neue großzügige Räume am Tuas Techpark Crescent, in unmittelbarer Nähe des neuen Werftenzentrums im Südwesten Singapurs bezogen. Das große Investment zeigt SCHOTTELs starkes Interesse an der langfristigen Partnerschaft mit lokalen Kunden.


Neu: Hubkapazität von 80 Tonnen
Bei Inbetriebnahme, Wartung und Reparatur wird sich SCHOTTEL auf aktuelle und zukünftige Antriebsformen einstellen. Dazu wird der neue Standort beitragen. Hier ist eine Werkstatt mit 80-Tonnen-Hebekapazität angegliedert, zwei 40-Tonnen-Krane heben 9 Meter hoch, dazu kommt ein Kran mit 6,3 Tonnen Hubkapazität. „Damit sind wir in der Lage, Service und Überholung an Ruderpropellern bis circa 3.500 kW in einem professionellen Umfeld vorzunehmen“, sagt Joachim Schein, Managing Director von SCHOTTEL Far East Pte Ltd. in Singapur und seit 2006 in für den Propulsionsspezialisten tätig. Zum neuen Gebäude gehören ein Lager mit allen gängigen SCHOTTEL-Ersatzteilen, ein Verkaufsareal von knapp 1.200 Quadratmetern und Bürofläche von 800 Quadratmetern.


„Kompletten Service in der Region mit unseren eigenen Leuten abdecken.“
SCHOTTEL Far East agiert als regionales Hauptquartier. Lokale Partner werden im Vertrieb unterstützt, erhalten technische Beratung, Leistungen und Service. Allein zehn der rund 30 Mitarbeiter in Singapur sind Servicemonteure, die an allen SCHOTTEL-Produkten ausgebildet sind. „Wir streben schon immer an, mit eigenen Leuten den kompletten Service in der Region abzudecken“, erläutert Joachim Schein.


Service für Ozeanien und Australien
Das Einzugsgebiet von SCHOTTEL Far East erstreckt sich über fast 20 Länder. Im südostasiatischen Raum ist SCHOTTEL unter anderem im Schlepper- und Workboat-Markt gut im Geschäft mit mehr als 2.200 verkauften Anlagen.

Großkunden sind etwa die Port Authorities in Singapur und Indonesien, die ihre Schlepper mit SCHOTTEL ausstatten. Auch bei namhaften Werften in Singapur, Hongkong und Vietnam werden Schiffe mit SCHOTTEL-Technik hergestellt, oft für den weltweiten Export. „Die Entwicklung bei den Schleppern ist spannend“, sagt Joachim Schein. Strenge Umweltauflagen, etwa in China oder Australien, sorgen dafür, dass die Hybridtechnologie auf dem Vormarsch ist. „China ist Marktführer für Elektroantriebe, die Kombination aus Diesel- und Elektroantrieb kommt im Fernen Osten mit Macht.“


Erfolgreicher Start in Australien
Als besonders zielführend erwies sich die Entscheidung, 2013 in Australien die hundertprozentige SCHOTTEL Far East-Tochter SCHOTTEL Australia zu gründen. Im westaustralischen Fremantle wurde neben Mohamed Ghonem, Managing Director SCHOTTEL Australia, ein Serviceteam fest stationiert. Rund 50 australische Schlepper sind mit SCHOTTEL-Technik ausgestattet.


Neues Traniningszentrum in Fremantle/Australien
Seit September betreibt SCHOTTEL Australia in Fremantle ein neues Trainingszentrum. In Kooperation mit Svitzer Australia wurde dort ein Simulator mit kompletter Fernbedienungs-Hardware in Betrieb genommen. „Wir bilden Kunden umfassend aus und vermarkten diese Dienstleistung extern“, sagt Mohamed Ghonem. Erste Interessenten haben den Simulator bereits gebucht.


Expansion in Erfolg versprechende Bereiche
Die Marktanteile halten und ausbauen, mit dem lokalen Service punkten, Innovationen begleiten und in Erfolg versprechende Bereiche expandieren – die Strategie von SCHOTTEL Far East ist klar und wird mit in den neuen großen Geschäftsräumen visualisiert. Und dass das Unternehmen in der Region bestens verankert ist, verdankt es mehr als vier Jahrzehnten guter Beziehungen zu den Kunden, guten Produkten und guter Arbeit.