SCHOTTEL wird den größten unter US-Flagge fahrenden Saugbagger/Trailing Suction Hopper Dredger (TSHD) Frederick Paup mit drei Ruderpropellern ausrüsten, die in der deutschen Produktionsstätte Wismar hergestellt werden.
Der Blick in die Montagehalle der SCHOTTEL-Produktionsstätte Wismar zeigt die besonders langen Propellerarme der Ruderpropeller für die Frederick Paup.
Besonders langer Propellerarm
Die drei SCHOTTEL RudderPropeller Typ 510 L FP werden dieselelektrisch angetrieben, haben einen Propellerdurchmesser von 2,8 m und eine Leistungsaufnahme von je 2.240 kW. Ein besonders langer Propellerarm ermöglicht eine Anordnung am Heck in Backbord-, Mittschiffs- und Steuerbordposition mit bequemem Zugang für künftige Wartungsarbeiten.
Durch die um 360 Grad steuerbaren SRPs wird die Frederick Paup stets von maximaler Manövrierfähigkeit, hervorragender Kursstabilität im Freifahrtbetrieb und kraftvollem Schub in die gewünschte Richtung profitieren.
Neben Düsen mit verbessertem Korrosionsschutz durch ProAnode werden die Ruderpropeller mit dem DNV-GL-typgenehmigten LeaCon-Dichtungssystem von SCHOTTEL ausgestattet. Das System gilt als sichere Öl-Wasser-Schnittstelle und entspricht den VGP-Bestimmungen der US-amerikanischen Umweltbehörde Environmental Protection Agency (EPA).
Das Baggerschiff wird Eigentum der Manson Construction Co. und von derselben betrieben. Derzeit befindet es sich im Bau in der Keppel AmFELS-Werft in Brownsville (Texas, USA). Der Neuzugang bemisst sich auf 128 m Länge, 25 m Breite, ca. 9 m Tiefgang und 11.500 m³ Saugladevolumen. Das Schiff ist die größte Einzelinvestition in der 117-jährigen Geschichte von Manson.
Das Schiff soll 2023 in Betrieb genommen werden und wird das U.S. Army Corps of Engineers bei der Instandhaltung von Seeverkehrswegen vor allem entlang der US-Golf- und Atlantikküste, aber auch im ganzen Land unterstützen.