Nach der Lieferung der "Branddirektor Westphal" beauftragt die Hamburg Port Authority den Bau zwei weiterer Feuerlöschboote
Nach der Lieferung der "Branddirektor Westphal" beauftragt die Hamburg Port Authority den Bau zwei weiterer Feuerlöschboote. Wie zuvor werden auch die beiden neuen Schiffe mit SCHOTTEL-Antrieben ausgestattet sein: Zwei SCHOTTEL Ruderpropeller und eine SCHOTTEL Querstrahlanlage ermöglichen optimale Manövrierfähigkeit im beschränkten Fahrwasser des Hamburger Hafens.
Dies ist auch in Situationen, die besonders kurze Reaktionszeiten erfordern, gewährleistet. Die Spezialschiffe, die von der Flotte Hamburg, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Hamburg Port Authority betrieben werden, befinden sich derzeit im Bau bei der Schiffswerft Damen.
SCHOTTEL Ruderpropeller und Querstrahlanlagen
Jedes der Feuerlöschboote verfügt über zwei Ruderpropeller Typ SRP 150 L FP (je 380 kW) mit einem Propellerdurchmesser von 1,10 m und einer Querstrahlanlage Typ STT 60 FP (100 kW), welche jeweils von einem Elektromotor angetrieben werden. Die SRP 150 Ruderpropeller sind mit der neuen hocheffizienten Düse SDC40 von SCHOTTEL ausgestattet. Mit dieser Antriebskonfiguration wird eine Freifahrtgeschwindigkeit von 12 Knoten erreicht.
Die neuen Schiffe werden hauptsächlich zur Bekämpfung von Schiffsbränden im Hamburger Hafen und zur Löschwasserversorgung der Industrieanlagen eingesetzt. Neben den technischen Aufgaben der Feuerwehr sind die beiden Schiffe auch für weitere Tätigkeiten des HPA-Flottenmanagements, wie Brückeninspektionen und Materialtransporte vorgesehen. Die Feuerlöschmonitore verfügen über eine Fördermenge von über 30.000 Litern pro Minute und einer Reichweite von 110 Metern. An Bord ist Platz für insgesamt 16 Feuerwehrleute.
Beide Feuerlöschboote sollen Ende 2020 geliefert werden und 2021 den Dienst im Hamburger Hafen aufnehmen.