Das neue Einsatzfahrzeug der Hamburger Feuerwehr ist 44,14 Meter lang und 9,80 Meter breit. Es verfügt über drei Löschpumpen, die bis zu 180 Meter weit und 110 Meter hoch spritzen können.
Die „Branddirektor Westphal“, Europas modernstes Feuerlöschboot, ist mit SCHOTTEL-Antrieben ausgestattet: Zwei SCHOTTEL Ruderpropeller sowie zwei SCHOTTEL Querstrahlanlagen ermöglichen maximale Manövrierfähigkeit und optimalen Wirkungsgrad. Das Spezialschiff, welches von Flotte Hamburg GmbH & Co. KG, einer 100-prozentigen Tochter der Hamburg Port Authority (HPA), betrieben wird und bei der niedersächsischen Fassmer-Werft gebaut wurde, wird seinen Dienst im Hamburger Hafen in Kürze aufnehmen.
Fassmer und SCHOTTEL: Langjährige Zusammenarbeit
Fassmer und SCHOTTEL verbindet eine langjährige Partnerschaft. „Schon seit Jahren arbeiten wir eng mit SCHOTTEL zusammen. Aufgrund der positiven Erfahrungen, die wir sowohl mit verlässlichen Produkten als auch kompetentem Service machen durften, haben wir uns erneut für SCHOTTEL entschieden“, so Thomas Sass, Leiter Sales Schiffbau bei Fassmer.
Maximale Manövrierbarkeit mit SCHOTTEL-Antrieben
Die „Branddirektor Westphal“ wird von zwei Caterpillar C18 mit jeweils 500 kW motorisiert. Jeder der Motoren treibt einen um 360 Grad steuerbaren SCHOTTEL Ruderpropeller SRP 190 FP an, der einen Propeller-Durchmesser von 1.350 mm und eine Eingangsleistung von 500 kW aufweist. So erreicht das Feuerlöschboot eine Freifahrtgeschwindigkeit von 12 Knoten. In Kombination mit beiden Ruderpropellern ermöglichen zwei elektrisch angetriebene Querstrahlanlagen des Typs STT 170 mit jeweils 330 kW eine optimale Manövrier- und DP-Fähigkeit während Lösch- oder Rettungseinsätzen.
Hochmodernes Feuerlöschboot für Hamburg
Das neue Einsatzfahrzeug der Hamburger Feuerwehr ist 44,14 Meter lang und 9,80 Meter breit. Es verfügt über drei Löschpumpen, die bis zu 180 Meter weit und 110 Meter hoch spritzen können. Mit einer Pumpleistung von bis zu 120.000 Litern Löschwasser pro Minute übertreffen sie die Leistung der bestehenden Löschboote der Flotte Hamburg um das Drei- bis Vierfache. Die Pumpen versorgen außerdem drei Wasserwerfer und drei kombinierte Wasser- und Schaumstrahlrohre.
Neben der Brandbekämpfung ist das Schiff, dessen Namensgeber Hamburgs erster Branddirektor nach dem Zweiten Weltkrieg Johannes Westphal ist, ebenso für Rettungseinsätze und technische Hilfeleistungen ausgerüstet.