Schnittstelle im Service

Seitdem Wendy Lee im Jahr 2005 ihre Arbeit bei SCHOTTEL Far East aufnahm, hat sich die Niederlassung von einem bescheidenen Büro mit Werkstatt zum hochprofessionell ausgerüsteten Standort inklusive Werkstatt mit 80 Tonnen Hebekapazität und Ersatzteillager entwickelt. Wie sich dieses Wachstum auf ihre Laufbahn auswirkte, beschreibt sie hier

Vorbei sind die Zeiten, in denen die gesamte Firma über eine einzige E-Mail-Adresse korrespondierte, neben Faxgerät und Telex. Anders als im Jahr 2005 benötigt Service-Administratorin Wendy Lee im digitalen Heute zwei Monitore, um die Koordination von Ersatzteilen und Monteuren im Blick zu haben. 

Im Innendienst ist sie die koordinierende Schnittstelle zwischen Kunde und Service-Mitarbeiter; diejenige, die Angebote und Abrechnungen für Ersatzteile erstellt, Service-Einsätze im Detail vor- und nachbereitet, die Fäden der Ersatzteilbeschaffung mit der deutschen Zentrale in der Hand hält und das Travel Management der Service-Techniker verantwortet. „Das Vertriebsgebiet von SCHOTTEL Far East erstreckt sich über ganz Südostasien und die angrenzenden Gebiete in Ost-, Australasien und Ozeanien“, erläutert die 51-Jährige. „Im letzten Jahr haben unsere Kunden zwar verstärkt auf den Remote Support zurückgegriffen. Dennoch sind unsere 15 Service-Techniker viel unterwegs.“ In einem üblichen Jahr vor der Pandemie betreute sie rund 300 Einsätze. 

Teamarbeit im Mittelpunkt

Zahlreiche Aufträge ähneln sich, dennoch stellt sich keine durchgängige Routine ein: „Es gibt viele Situationen, in denen Einsätze dringend sind und ich schnell die notwendigen Vorkehrungen treffen muss. Etwa, unsere Monteure schnell vor Ort einzuplanen, um Probleme zu lösen und die Schiffe wieder in Betrieb zu nehmen. Kritisch sind zudem die kurzen Abrechnungszeitfenster danach, insbesondere, wenn die Arbeiten unvorhergesehen verlängert werden mussten“, gewährt Wendy Lee Einblick in mögliche Stresssituationen. Auch die aktuelle Pandemie habe die Reisevorbereitungen zu einer größeren Herausforderung gemacht – zu ihrem persönlichen Leidwesen, denn Reisen zählt zu ihren Hobbys. 

Sofern es ihr darüber hinaus zeitlich möglich ist, unterstützt sie andere Bereiche. „SCHOTTEL Far East funktioniert nur als eng verwobenes Team. Im Service bin ich ein Teil davon und unterstütze, wo notwendig – sei es im Lager oder in der Buchhaltung. Somit ist jeder abgeschlossene Auftrag, ob klein oder groß, eine Teamleistung, auf die ich stolz bin.“ Über die Jahre sah sie dieses Team von 16 auf 29 anwachsen und erkennt noch immer einen familiären Charakter, der mit gemeinsamen Veranstaltungen unterstützt wird. 

Vor SCHOTTEL war Wendy Lee in der Verwaltung eines lokalen Handelsunternehmens tätig. Mit dem Wechsel und dem Unternehmenswachstum mehrten sich ihre Qualifikationen und Verantwortlichkeiten. Heute kommt ihr der gewonnene Gesamtüberblick über das Unternehmen aus den verschiedenen Stationen ihrer Laufbahn zugute: „Ich begann als Rezeptionistin und Bürokauffrau, wurde Ersatzteilverkäuferin und schließlich Service-Administratorin. Die erforderlichen Fähigkeiten in jeder Rolle variierten und ich musste mich jeweils schnell anpassen. In all den Jahren bei SCHOTTEL habe ich unterschiedliche und wertvolle Erfahrungen gesammelt.“ 

In ihrer heutigen Position profitiert sie auch von den Erkenntnissen im zwischenmenschlichen Umgang: „Wir möchten, dass unsere Kunden mit der Gesamtqualität von Produkten und Dienstleistungen zufrieden sind. Das bedeutet auch, dass wir uns auf ihre verschiedenen Persönlichkeiten und ihre unterschiedlichen Ansprüche einstellen. Aus meiner bisherigen Laufbahn kann ich diese Fähigkeit gut in meinen jetzigen Job einbringen.“ 

Auch wenn ihr Arbeitsplatz das Büro ist – von Zeit zu Zeit schnuppert sie von Berufs wegen Hafenluft: „Bei einem unserer Kunden, PSA Marine (Pte) Ltd., besichtigte ich ein Schiff mit SCHOTTEL-Antrieben, was eine schöne Abwechslung zum normalen Schreibtischjob war. Die PSA Capella ist ein beeindruckender Schlepper im Hafenbetrieb. Wir sahen das gesamte Schiff, natürlich waren Antriebsraum und Brücke mit der Steuerung von besonderem Interesse. Diese Besuche helfen mir, die Arbeit unserer Service-Ingenieure noch besser zu schätzen, wenn sie den Betriebszustand der SCHOTTEL-Ausrüstung aufrechterhalten.“ 

„SO KANN ES WEITERGEHEN!“

Persönlich strebt die Mutter einer 17-jährigen Tochter danach, sich stets weiterzubilden sowie fit und gesund zu bleiben, um den anstehenden Herausforderungen im Berufsleben weiterhin positiv zu begegnen: „Ich bin sehr stolz darauf, ein leitendes Mitglied von SCHOTTEL Far East zu sein und meinen Teil zum Wachstum und Erfolg des Unternehmens beizutragen.“ Und lacht: „Meinetwegen kann es so weitergehen.“

SCHOTTEL Far East

4 Tech Park Crescent
Singapore 638128